Stress-Management - was versteht man darunter?

Stress im Alltag, sei es beruflich oder privat, ist heute allgegenwärtig. Die Stressbelastungen wachsen an vielen Arbeitsplätzen ständig weiter, die Mitarbeitenden sind gefordert und oft überfordert. Hinzu kommen häufig Belastungen im privaten Bereich. Auf Dauer können hier Wohlbefinden, Leistungsvermögen und Gesundheit leiden – mit Folgen für Motivation, Produktivität bis hin zu hohem Krankenstand oder gar Burn out.
In Seminaren zum Thema Stressmanagement lernen die Teilnehmenden ihren Stress besser kennen und verstehen die für sie richtigen und nachhaltigen Strategien zur Stressbewältigung. Sie erarbeiten ihren individuellen Plan zur Stressbewältigung und lernen diesen nachhaltig im Berufsalltag und Privatleben zu verankern.
Stressmanagement bezieht sich auf eine Vielzahl von Techniken, Strategien und Methoden, die darauf abzielen, den negativen Einfluss von Stress auf das Wohlbefinden einer Person zu reduzieren oder zu bewältigen. Es beinhaltet sowohl präventive Maßnahmen zur Vermeidung von übermäßigem Stress als auch Bewältigungsstrategien, um mit bereits vorhandenem Stress umzugehen. Einige der häufigsten Stressmanagement-Techniken umfassen:
1. Zeitmanagement: Effektive Planung und Organisation von Aufgaben, um Stress durch Zeitdruck zu reduzieren.
2. Entspannungstechniken: Dazu gehören Atemübungen, Meditation, progressive Muskelentspannung und Yoga, die dazu beitragen können, Stress abzubauen und Ruhe zu finden.
3. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann Stress reduzieren, indem sie die Freisetzung von Endorphinen stimuliert und die Stimmung verbessert.
4. Soziale Unterstützung: Sich mit Freunden, Familie oder Unterstützungsgruppen zu umgeben, kann dazu beitragen, Stress abzubauen, indem man sich mit anderen austauscht und emotionale Unterstützung erhält.
5. Selbstfürsorge: Die Pflege von Körper und Geist durch ausreichenden Schlaf, gesunde Ernährung sowie die ausgewogene Balance von Arbeit und Privatleben.
6. Problemlösung: Aktives Angehen der Ursachen von Stress und Entwicklung von Strategien zur Bewältigung von Problemen.
7. Grenzen setzen: Sich selbst zu erlauben, "Nein" zu sagen und gesunde Grenzen in Bezug auf Arbeitsbelastung, soziale Verpflichtungen und persönliche Zeit zu setzen.

Stressmanagement ist individuell und was für eine Person funktioniert, mag für eine andere nicht unbedingt geeignet sein. Es ist wichtig, verschiedene Techniken auszuprobieren und herauszufinden, was am besten für das eigene Wohlbefinden funktioniert.

Stressmanagement-Seminare umfassen in der Regel folgende Phasen

I. Stress verstehen: Im ersten Teil geht es um das Verstehen des Begriffs Stress, die Auswirkungen auf den Menschen und seine Gesundheit sowie die Folgen von Dauerstress. Externe Stressoren und individuelle Stressverstärker werden erläutert. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit zu einem Selbsttest (optional) und erstellen ihr persönliches Stressprofil.
II. Stressbewältigung: Es werden anhand der verschiedenen Ebenen der Stressbewältigung effiziente Wege aus der Überforderung aufgezeigt. Stärken und Ressourcen sowie individuelle Ansätze zur Stressbewältigung werden erarbeitet. Die Teilnehmenden reflektieren sich und ihr Stresserleben und bekommen neue Perspektiven sowie Anregungen für neue Verhaltensweisen aufgezeigt. In kleineren Entspannungseinheiten wie Kurzmeditationen, Yoga-Einheiten oder anderen Entspannungstechniken erleben die Teilnehmenden Ruhe und Entspannung.
III. Individueller Anti-Stress Plan: Im letzten Teil geht es um den Transfer in den Alltag. Die Teilnehmenden erarbeiten ihr persönliches Ziel und entwickeln einen Anti-Stress Plan zum Weg dorthin. Mögliche Hindernisse und deren Überwindung werden thematisiert, zudem werden Übungen aus der Achtsamkeitspraxis und Selbstfürsorge vorgestellt, die praktisch im Alltag umgesetzt werden können.
 



Gerne begleiten wir Sie dabei, schrittweise wieder in Balance zu kommen und Gelassenheit und Leichtigkeit zu spüren - sowohl im Beruf als auch im täglichen Leben. 


 

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